Weiterbildungen mit Wolfgang Kraus
Anerkannte Weiterbildung in Systemaufstellungen (DGfS) mit Wolfgang Kraus
Diagnostik und Behandlung traumatischer Prägungen in Familien-Systemaufstellungen im therapeutischen und beratenden Kontext
Beginn: Januar 2023
Ende: Januar 2025
Veranstalter: Institut für psychotherapeutische Verfahren Kraus
Leitung der Weiterbildung: Wolfgang Kraus, Heilpraktiker/Psychotherapie, Lehrtherapeut und Weiterbildner (DGfS)
Gastdozenten: Hildegard Wiedemann und Stephan Hausner, anerkannte Weiterbildner (DGfS)
Organisation: Bianca Wagner (E-mail: )
Termine 2023:
20. – 22. Januar 2023
17. – 19. März 2023
09. – 11. Juni 2023
15. – 17. September 2023
01. – 03. Dezember 2023
Termine 2024 und 2025:
23. – 25. Februar 2024
24. – 26. Mai 2024
06. – 08. September 2024
22. – 24. November 2024
24. – 26. Januar 2025
Anzahl der Teilnehmenden: maximal 14
Seminarorte: Seminarraum, 83083 Riedering, Moosen 8 & Seminarraum, 83313 Siegsdorf – Riedl, Unterberg 1 (Termin im Dezember 2023)
Seminarkosten: 5.200,00 €
Anmeldegebühr: 100,00 €
Übernachtung: Bitte selbständig organisieren
Umfang und Struktur der Weiterbildung für anerkannte Systemaufsteller DGfS:
30 Tage / 240 UE: Theorie, Praxis, Selbsterfahrung, Supervision
5 Tage / 40 UE: Arbeit in Peergroups
6 Tage / 48 UE: Hospitation bei anerkannten Systemaufstellern (DGfS). drei Aufstellungen zu eigenen Themen, zwei selbst geleitete Aufstellungen unter Supervision
Von den Teilnehmenden selbst zu organisieren:
5 Tage: Arbeit in Peergroups
6 Tage: Hospitation bei anerkannten SystemaufstellerInnen (DGfS), davon 4 Tage bei anerkannten Weiterbildnern (DGfS)
Curriculum:
Die nachfolgend aufgeführten Lehrinhalte entsprechen dem Grundlagen-Curriculum der Deutschen Gesellschaft für Systemaufstellungen (DGfS) für die anerkannte Weiterbildung zum Systemaufsteller. Ergänzt durch einige arbeitsbereichs- und methodenspezifische Inhalte.
Grundlagen der Aufstellungsarbeit
- Geschichte der Aufstellungsarbeit und ihrer Weiterentwicklungen
- Phänomenologie und Konstruktivismus in der Aufstellungsarbeit
- Ordnungen und Grunddynamiken in Familiensystemen
- Grunddynamiken in Organisationen, komplexen Systemen und Arbeitssystemen
- Das Phänomen der Verstrickung / Überlagerung / Verwechslung / Verschiebung
- Biografiearbeit
- Funktion des persönlichen / kollektiven Gewissens
- Selbstverantwortung, Schuld, Schuld ohne Handlungsfreiheit, Opfer-Täter-
- Dynamiken
- Systemische Bindungen und Ausgleichsprinzipien
- Aufstellungsarbeit mit Kranken
- Umgang mit Trauma, Ressourcen
Haltung und philosophisch-ethische Hintergründe
- Der phänomenologische Ansatz
- Achtung, Ernsthaftigkeit, Furchtlosigkeit, Absichtslosigkeit,
- Schulung von Sammlung, Wahrnehmung, Präsenz
- Lösungsorientierung – Transformationsorientierung
Methodische Vorgehensweisen
- Gesprächsführung, Anliegenklärung und Hypothesenbildung
- Genogramm / Organigramm
- Direktive / nondirektive Leitung
- Aufbau einer Aufstellung
- Stellvertretung und repräsentierende Wahrnehmung
- Mögliche Interventionen, Rituale und Lösungssätze
- Umgang mit Widerstand, Unterbrechung,
- Beendigung und Wiederaufnahme der Arbeit
- Krisenintervention und -prävention
- Vor- / Nacharbeit, Dokumentation
Praxis im Gruppen- und Einzelsetting
- Verschiedene Aufstellungsformate und ihre Anwendungen,
- Aufstellung mit Figuren und Symbolen, z.B. verdeckte System-Imagination (VSI)
- Grundlagen der Imaginationsarbeit, Aufstellungen in der Imagination
- verdeckte Aufstellungen in der Gruppe und im Einzelsetting
Möglichkeiten und Grenzen von Aufstellungsarbeit
- Einbindung in laufende Beratungs- oder Therapieprozesse
- Indikationen, Kontraindikationen
- Ethische Grenzen
Selbsterfahrung und Supervision
- Mindestens drei Aufstellungen zu einem eigenen Thema
- Zwei selbst geleitete Aufstellungen unter Supervision
Vgl. https://systemaufstellung.com/node/1481
Im Vordergrund stehen die Selbsterfahrung und das praktische Lernen der Methode anhand konkreter Fälle aus dem Teilnehmerkreis und mitgebrachter Klienten.
Nach Abschluss der Weiterbildung (am Institut) können die Teilnehmer bei Vorliegen weiterer Voraussetzungen (siehe Link) ihre Anerkennung als Systemaufsteller (DGfS) bei der Deutschen Gesellschaft für Systemaufstellungen (DGfS) beantragen.
https://systemaufstellung.com/richtlinien-zur-anerkennung-zum-systemaufsteller-dgfs
Teilnahmezertifikat:
Zum Abschluss der Weiterbildung erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat über Art und Umfang der Weiterbildung.
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